Der erste fotografische Ausflug meiner neuen Kamera liegt nun hinter mir und brachte mich für ein verlängertes Wochenende nach Berlin. Geplant war das alles nicht wirklich, obwohl – der Trip in die Bundeshauptstadt an sich schon, nämlich zum SuperBowl-in-großer-Gesellschaft-gucken, aber nicht hinsichtlich etwaiger neuer Kameraausrüstung. Manchmal kommen die Dinge eben etwas anders als gedacht.
Mehr oder weniger vorbereitet ging es somit auf Motivjagd, stets verbunden mit der Frage, wie die Resultate wohl aussehen werden. Ein erstes Fazit lässt sich für mich nicht aus dieser Session ableiten, zu groß die Unterschiede bzw. Unsicherheit in jeglicher Hinsicht. Unsicherheit dahingehend, das richtige Setting aller Komponenten zu finden, Unsicherheit hinsichtlich der Routine – dem gewohnten Vorgehen und Einstellen von Blende, ISO und Belichtungszeit: Alles irgendwie nun ein wenig anders und vielfältiger und tiefgründiger in der Bedienung. Der Zeitfaktor kommt auch noch hinzu, da der Trip alles andere auf Fotografie ausgelegt war und ich meine Freunde nicht lange auf mich warten lassen wollte. Und zu guter Letzt waren die äußeren Bedingungen auch nicht wirklich die Besten: nass und kalt.
Ganz ohne Fazit geht es dann doch nicht: Die Langzeitbelichtungen werden deutlich schneller abgespeichert als zuvor, nämlich unmittelbar nach Beendigung der Aufnahme und benötigen nicht nochmal gleich so viel Zeit für das Abspeichern, wie für die Aufnahme selber. Das ist schon ein signifikanter Unterschied bei Aufnahmen von 30 Sekunden und mehr. Und obwohl mehr prozentualer Ausschuss vorhanden war also sonst (aufgrund der Voraussetzungen), sieht das Rohmaterial mehr als brauchbar aus.
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